Johannes Kepler war einer der Begründer des modernen Bilds des Universums. Seine Leistungen und seine Zeit stehen im Mittelpunkt des Vortrags am Mittwoch, 18. Dezember, um 19:30 Uhr im Bochumer Planetarium, Castroper Straße 67. Der Wissenschaftshistoriker Pierre Leich aus Nürnberg nimmt die Besucher mit auf eine Reise, die 400 Jahre in die Vergangenheit führt: 1619 erschien eines der bedeutendsten Werke der Astronomie-Geschichte: Keplers „Harmonie der Welt“.
Während Nicolaus Copernicus noch die antiken Ideale verfolgte, nach denen alle Bahnen am Himmel kreisförmig sein müssen, betrat Johannes Kepler mit seinen drei Gesetzen der Bewegung der Planeten Neuland. Er schlug ein Kapitel auf, das direkt zu Isaac Newton führt, dem wir die neuzeitliche Vorstellung von Gravitation verdanken. Kepler fand damit Argumente für das moderne Weltbild, in dem die Erde um die Sonne kreist, die sogar allen anderen seiner Zeit überlegen waren. Und er hatte auch seine ganz eigene Theorie dazu, was denn der Weihnachtsstern, der berühmte „Stern von Bethlehem“, gewesen sein könnte.
Karten für den Vortrag kosten fünf Euro. Sie können im Internet unter www.planetarium-bochum.de oder zum Ortstarif bei der Ticket-Hotline 0221 280214 erworben sowie per Mail an info@planetarium-bochum.de reserviert werden. Sie sind auch an der Abendkasse erhältlich.
(16. Dezember 2019)