Gute Nachricht für alle Bochumer Schulen: Bis Jahresende können 9.000 Tablets geliefert werden. Damit erhalten Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Unterstützungsbedarf an den 82 Bochumer Schulen Tablets für den Unterricht. Weitere 9.000 folgen 2021.
„Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler mit Tablets arbeiten können“, so Schuldezernent Dietmar Dieckmann. Der vom Rat der Stadt Bochum beschlossene Medienentwicklungsplan sieht zahlreiche Maßnahmen bis 2024 vor, um die Digitalisierung der Bochumer Schullandschaft entscheidend voranzubringen. „Zurzeit läuft das größte Investitionspaket in Sachen Digitalisierung, das die Stadt Bochum jemals auf den Weg gebracht hat.“
Die Tablets werden finanziert aus dem Digitalpakt Schule des Bundes (21,1 Millionen Euro), aus dem Fördertopf Gute Schule 2020 (6 Millionen Euro) und dem aktuellen Digitalpakt des Landes (rund 5 Millionen Euro).
Zur kompletten Ausstattung gehört auch die Gigabit-Anbindung der Schulen. Die Stadt Bochum hat in Vorleistung sämtliche weiterführende Schulen mit superschnellen Internetanschlüssen ausgestattet. 32 sind bereits angeschlossen, drei folgen bis spätestens November. Eine gute Bilanz. „Die Schulen brauchen schnelle Datenleitungen“, so Dietmar Dieckmann. „Wir sorgen dafür, dass die Digitalisierung der Schulen weitergeht.“ Bis 2022 werden alle 80 Schulen an 93 Standorten mit superschnellen Datenleitungen ausgestattet sein.
Auch die Ausstattung schreitet voran: Alle Lehrerinnen und Lehrer und alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein Office-365-Paket. „Fitte Schulen können Office-365 sofort nutzen, die anderen Schulen machen wir fit“, so Dieckmann.
Damit auch der technische Support sichergestellt wird, werden zusätzliche Stellen bei der Stadt geschaffen. Wir errichten ein Medienzentrum, um den Schulen bei Problemen schnell helfen zu können.
(11. September 2020)