Die Musikschule Bochum präsentiert am Dienstag, 18. Juni, um 18 Uhr im Kunstmuseum, Kortumstraße 147, die musikalische Erzählung „Werkstatt der Schmetterlinge“. Die nicaraguanische Schriftstellerin Gioconda Belli erzählt in dieser Geschichte einen Traum von der Schönheit und über den mutigen Umgang mit der Fantasie. Bis heute hat die Parabel nicht an Aktualität verloren und zeigt, was man mit Fantasie und ein wenig Mut alles erreichen kann. Der Eintritt ist frei.
Der 2016 verstorbene Wuppertaler Komponist Thomas Beimel kreierte 2005 eine zauberhafte Musik, in der sich Themen der Fabel widerspiegeln. Außergewöhnlich wie die Parabel selbst ist das Instrumentarium, das Beimel gewählt hat: ein Akkordeonensemble (Leitung Ute Völker) mit zwei Solisten: Die Geige (Gunda Gottschalk) repräsentiert den jungen Rodolfo, die Tuba (Carl Ludwig Hübsch), die weise Alte. So findet das zugrunde liegende Gespräch über die Schönheit ihre musikalische Entsprechung. Der Sprecher (Olaf Reitz) führt durch die Geschichte und singt mit dem Publikum den Titelsong. Kinder der Astrid Lindgren Schule gestalteten mit ihren Lehrerinnen Daniela Brandhoff und Romana Eusterbrock für das Konzert in Bochum die Projektionen für das Bühnenbild. Die Kinder ließen sich durch die Musik inspirieren und kreierten eine eigene Darstellung der Geschichte. Darüber hinaus präsentieren die Kinder eine Bilderausstellung vor dem Konzertsaal.
(11. Juni 2019)