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Gesundheitsamt

Sommerliche Hitze und Hitzewellen

Was können Sie tun, um bei Hitze gesund zu bleiben?

Gesundheitsamt

Gesundheitliche Auswirkungen in Folge von Hitze und Hitzewellen sind ernst zu nehmen und es ist wichtig, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um eine Überhitzung oder Hitzeschäden zu vermeiden.

Wenn Sie Symptome wie starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Krämpfe bemerken, suchen Sie sofort einen kühleren Ort auf und konsultieren Sie einen Arzt oder den Notruf, wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern.

Informationen zur Wetterentwicklung und zu aktuellen Hitzewarnungen gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) unter folgender Internetseite bekannt:

www.dwd.de/warnungen


Apps zur Hitzevorsorge:

  • WarnWetter  und GesundheitsWetter
    (Wetter-Apps des Deutschen Wetterdienstes)
     
  • NINA
    (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz)

Für folgende Menschen sind die Auswirkungen von Hitze besonders gefährlich:

  • alleinstehende ältere und pflegebedürftige Menschen
  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Menschen mit Gedächtnisstörungen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind
  • Menschen unter bestimmter medikamentöser Behandlung (wie Beruhigungsmittel, entwässernde und blutdrucksenkende Medikamente)
  • chronisch Kranke (zum Beispiel mit neurologischen Krankheiten, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Stoffwechselkrankheiten, Infektionskrankheiten)
  • Menschen mit Fieber
  • Konsumenten von Alkohol und psychoaktiv wirkenden Drogen
  • Menschen mit bekannten Störungen der Hitzeanpassung
  • behinderte Menschen
  • Menschen, die im Freien arbeiten oder Sport treiben

Quelle: umweltbundesamt.de

  • Trinken Sie ausreichend Wasser, um Ihren Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Vermeiden Sie alkoholische Getränke und koffeinhaltige Getränke, da sie dehydrierend wirken können. Meiden Sie sehr kalte Getränke, da diese den Magen belasten
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung: Bleiben Sie während der heißesten Stunden des Tages, normalerweise zwischen 10:00 und 16:00 Uhr, im Schatten
  • Wenn Sie sich im Freien aufhalten, tragen Sie einen Hut, eine Sonnenbrille
  • Beim Aufenthalt in der Sonne benutzen Sie ein Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor mindestens 20 (für Kleinkinder mindestens 30) oder höher mit „UVA-/UVB-Schutz“ oder der Bezeichnung „Breitspektrum“
  • Vermeiden Sie körperliche Belastungen, auch Sport. Falls Sie körperlich arbeiten müssen, trinken Sie pro Stunde zwei bis vier Gläser eines kühlen, alkoholfreien Getränks
  • Essen Sie leicht und frisch: Verzehren Sie leichte Mahlzeiten, die reich an Obst und Gemüse sind. Diese enthalten viel Wasser und helfen dabei, Ihren Körper mit Feuchtigkeit zu versorgen. Vermeiden Sie schwere, fettige Speisen, da sie die Verdauung belasten können
  • Kleiden Sie sich leicht: Tragen Sie leichte, lockere und helle Kleidung, die den Luftstrom ermöglicht und den Schweiß verdunsten lässt. Vermeiden Sie dunkle Farben, da sie die Sonnenstrahlen absorbieren und die Hitze speichern können
  • Verwenden Sie kühlende Maßnahmen: Legen Sie kalte Kompressen oder nasse Tücher auf Ihren Nacken, Ihre Handgelenke oder Ihre Stirn, um sich abzukühlen. Eine kalte Dusche oder ein kühles Fußbad können ebenfalls erfrischend sein
  • Bleiben Sie in einem kühlen Raum
  • Lüften Sie nachts und morgens. Dunkeln Sie die Räume tagsüber ab
  • Achten Sie auf gefährdete Personen: Halten Sie ältere Menschen, Kinder und Haustiere besonders im Auge, da sie anfälliger für Hitzeerschöpfung oder Hitzschlag sind. Stellen Sie sicher, dass sie ausreichend Wasser trinken und kühl gehalten werden
  • Lassen Sie niemals Kinder oder gesundheitlich geschwächte Menschen in einem geparkten Fahrzeug zurück auch nicht für sehr kurze Zeit

Quelle: umweltbundesamt.de

  • Je kleiner ein Kind ist, desto empfindlicher reagiert es. Deshalb sollten Säuglinge (Kinder unter einem Jahr) nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden
  • Kinder sollten zwischen 11.00 und 15.00 Uhr, möglichst im Haus oder zumindest im Schatten aufhalten, da dann die Sonnenstrahlung am stärksten ist
  • Es wird eine luftige, helle Baumwollkleidung mit breitkrempigem Hut oder Mütze mit Nackenschutz empfohlen
  • Mindestens 20 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien sollten Sie dem Kind eine wasserfeste Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30) auftragen

Quelle: umweltbundesamt.de

  • Kontrollieren Sie die Raumtemperaturen morgens zwischen 8.00 und 10.00 Uhr, mittags gegen 13.00 Uhr und abends nach 22.00 Uhr. Die Raumtemperatur sollte 26°C nicht übersteigen
  • Lüften Sie nachts und morgens. Dunkeln Sie die Räume tagsüber ab
  • Reduzieren Sie künstliche Beleuchtung und Elektrogeräte als Wärmequelle
  • Vermeiden Sie einen Hitzestau durch Bekleidung und Bettwäsche. Verwenden Sie leichte Bettwäsche, so wenig Kissen wie möglich und nur Laken als Zudecke
  • Halten Sie kühle (nicht kalte) Getränke bereit. Meiden Sie Kaffee, schwarzen oder grünen Tee wegen des Koffeins
  • Bieten Sie so oft, am besten in jeder Stunde, ein bis zwei Gläser Flüssigkeit zum Trinken an. Die tägliche Trinkmenge sollte wenigstens anderthalb bis zwei Liter betragen
  • Achtung: Bei manchen Krankheiten (zum Beispiel bei Menschen mit Demenz) müssen Sie die Flüssigkeitszufuhr sorgfältig kontrollieren. Lassen Sie sich von der Hausärztin oder dem Hausarzt einen Trinkplan erstellen
  • Bei starkem Schwitzen sollten Sie darauf achten, den Salzverlust auszugleichen. Reichen Sie natriumhaltiges Mineralwasser (>20mg/l)
  • Generell sollten Sie natriumarme Getränke wie Fruchtsäfte, Tee oder Kaffee nur dann reichen, sofern eine ausreichende Kochsalzzufuhr auf anderem Wege gesichert ist
  • Bieten Sie leichte Kost an: viel Gemüse, Salate, wasserreiches Obst
  • Vermeiden Sie schwer bekömmliche Speisen
  • Kühlen Sie Lebensmittel oder brauchen Sie diese schnell auf. Angebrochene Packungen (zum Beispiel Joghurt, Flüssignahrung) oder Fruchtsäfte in geöffneten Flaschen können bei großer Hitze schnell verderben, weil der darin enthaltene Zucker bei Hitze auch das Bakterienwachstum fördert und dies zu Durchfallerkrankungen führen kann
  • Benutzen Sie eine kühlende Körperlotion, evtl. ein Wasserspray
  • Bereiten Sie ein kaltes Fußbad
  • Kontrollieren Sie täglich, bei großer Hitze auch mehrmals täglich, die Körpertemperatur. Die Körpertemperatur sollte nicht über 36,9°C steigen
  • Achten Sie auf Symptome, die auf eine Überhitzung des Körpers hinweisen wie Unruhe, Verwirrtheit, Erbrechen. Auch trockene, kühle Haut bei gleichzeitig hoher Körpertemperatur kann ein Zeichen für einen drohenden Hitzschlag sein. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt verständigen
  • Wechseln Sie durchgeschwitzte Bettwäsche öfter als üblich
  • Benutzen Sie, falls möglich, eher eine Netzhose mit Einlage anstelle einer Einwegwindel mit Plastikfolie

Quelle: umweltbundesamt.de

Adresse / Kontakt

Gesundheitsamt
Westring 28/30
44787 Bochum

Telefonnummer 1
0234 910-2300
Faxnummer
0234 910-1399
E-Mail Adresse
gesundheitsamt@bochum.de

Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag:
08:00 bis 16:00 Uhr

Freitag:
08:00 bis 15:00 Uhr

Terminanfragen außerhalb der Öffnungszeiten sind möglich.

Das Bild zeigt das Verwaltungsgebäude Westring 28/30.

Anfahrt / Standort

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(Zufahrt direkt neben dem Gesundheitsamt)

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