Mitten in Wattenscheid - im Bereich zwischen Berliner Straße, An der Papenburg, Propst-Hellmich-Promenade und A40 – sollen in den nächsten Jahren, vorwiegend auf nicht mehr genutzten Sportarealen, neue Wohn- und Gewerbeflächen entstehen. Die vorhandenen Grünflächen werden dabei überwiegend erhalten. Die Sporthalle und Außenflächen der Sportgemeinschaft Wattenscheid 09 und das Hotel Beckmannshof bleiben ebenfalls bestehen.
Baulandentwicklung An der Papenburg / Berliner Straße

Dienstleistungen und Infos
Auf dem Areal des ehemaligen Stadions an der Berliner Straße in unmittelbarer Nähe zur Wattenscheider Innenstadt soll ein urbanes Quartier mit etwa 200 Wohneinheiten, hauptsächlich im Geschosswohnungsbau, für unterschiedliche Zielgruppen entstehen. Nach dem Leitbild des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts „Gesundes Wattenscheid – familienfreundlich und generationengerecht“ sollen hier insbesondere Wohnungen für Familien, ältere Menschen und für Menschen mit unterschiedlichem Einkommen gebaut werden. Neben sozialer Mischung sind flächensparendes und nachhaltiges Bauen, ein zukunftsweisender Umgang mit Verkehr sowie nachhaltiges Regenwassermanagement wichtige Ziele.
Die angrenzende Hofwiese mit dem Bachlauf spielt für die Baulandentwicklung eine wichtige Rolle: das im neuen Quartier anfallende Regenwasser, das dort nicht versickern kann, soll in diesen Bachlauf eingeleitet werden.


Ein Investorenauswahlverfahren für die städtebauliche Entwicklung auf der Fläche des ehemaligen Stadions ist Ende 2021 gestartet. In unmittelbarer Nähe der Wattenscheider Innenstadt soll auf einer Fläche von etwa 2,3 Hektar ein urbanes Wohnquartier entstehen. Der private Eigentümer möchte die Fläche in Erbpacht an eine Investorin oder einen Investor vergeben. Die nach der Entwurfsphase abgegebenen städtebaulichen Entwürfe und Erbpachtzinsangebote werden geprüft und einem Empfehlungsgremium vorgelegt. Das Gremium setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Eigentümerschaft, der Politik, der Verwaltung sowie Mitgliedern des Beirats für Gestaltung und Baukultur der Stadt Bochum. Ein Ergebnis wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2022 vorliegen.
Neben dem jährlichen Erbpachtzinsangebot des jeweiligen Investors fließen in besonderem Maße die Qualität des städtebaulichen Konzeptes sowie des Nutzungskonzeptes in die Bewertung ein.
Die Ergebnisse des Investorenauswahlverfahrens werden voraussichtlich im Herbst 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die die nächsten Planungsschritte können Ideen und Hinweise eingebracht werden.
Die Stadt Bochum begleitet das Verfahren, das von Bau.Land.Partner im Auftrag des Eigentümers durchgeführt wird.
Im Anschluss an das Investorenauswahlverfahren wird das Bebauungsplanverfahren durchgeführt, das im Jahr 2022 eingeleitet werden soll und voraussichtlich zwei bis drei Jahre dauern wird. Anschließend beginnt die schrittweise Umsetzung der Planung.
Kontakt
Bau.Land.Partner
Standort Dortmund
Herr Kanelis
Telefon: 0231 4341-234
Telefax: 0231 4341-325
E-Mail: konstantinos.kanelis@nrw-urban.de
baulandleben.nrw/baulandpartner
Nach der Bebauung der Fläche des ehemaligen Stadions werden Flächen weiter südlich entwickelt. Zum einen sind weitere Wohnbauflächen von rund 1,3 Hektar an der Dr.-Eduard-Schulte-Straße geplant. Hier sollen vorwiegend Einfamilienhäuser entstehen.
Zum anderen soll auf dem ehemaligen Klaus-Steilmann-Sportplatz auf einer Fläche von rund 1,5 Hektar ein kleineres Gebiet für wohnverträgliches Gewerbe entstehen, das von der Berliner Straße aus erschlossen werden soll. Hier soll möglichst auch ein Ersatzstandort für eine Tankstelle angeboten werden.
Genauere Angaben zum zeitlichen Ablauf lassen sich derzeit noch nicht machen.


Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger spielt eine wichtige Rolle und soll kontinuierlich das Verfahren für den gesamten Entwicklungsbereich begleiten.
Schon Anfang 2020 hatte die Stadt Bochum eine erste Beteiligungsveranstaltung durchgeführt. Dort wurde über die Ziele der Planung informiert und mit der interessierten Öffentlichkeit diskutiert. Die Anregungen sind geprüft und bei der weiteren Konkretisierung der Ziele berücksichtigt worden.
Kontakt
Frau Feigs
Projektleitung
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