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Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit

Dritte Bochumer Sozialkonferenz

Perspektiven für Kinder und Jugendliche

Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit

Unter dem Leitthema „Perspektiven für Kinder und Jugendliche“ fand am 23. Mai die dritte Bochumer Sozialkonferenz im Europäischen Bildungszentrum, Springorumallee 20, statt.

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch eröffnet die dritte Bochumer Sozialkonferenz (Quelle: Stadt Bochum)

Rund 200 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft, sozialen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft kamen zusammen, um gemeinsam über die Lebensbedingungen und Teilhabechancen junger Menschen in Bochum zu diskutieren und gemeinsam konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

Besonders erfreulich war die Teilnahme von Jugendlichen, die sich aktiv in die Diskussionen eingebracht haben. Ihre Perspektiven und Erfahrungen bereicherten die Konferenz in besonderer Weise und unterstrichen die Bedeutung, junge Menschen direkt in die Gestaltung ihrer Zukunft einzubeziehen.

Eröffnet wurde die Konferenz von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der die Bedeutung einer zukunftsgerichteten und sozial denkenden Stadtentwicklung betonte. Ein besonderes Highlight war die Lesung des Autors Olivier David aus seinem Buch „Keine Aufstiegsgeschichte – Warum Armut psychisch krank macht“, die eindrucksvoll die psychischen Belastungen junger Menschen in prekären Lebenslagen thematisierte. Im Anschluss referierte Prof. Dr. Maike Luhmann von der Ruhr-Universität Bochum über den aktuellen Forschungsstand zur Einsamkeit bei Jugendlichen – ein Thema, das in der anschließenden Forenarbeit ebenfalls aufgegriffen wurde.

Journalist Olivier David liest aus seinem Buch über Armut in der Kindheit (Quelle: Stadt Bochum)

In vier Foren diskutierten die Teilnehmenden praxisnah über die Themen „Beteiligung, die ankommt“, „Lebendige Sozialräume – Motivation fördern, Zusammenarbeit sichern“, „Miteinander wachsen – Bindung und Teilhabe für alle ermöglichen“ und „Aufwachsen im Netz“.

Ziel der Veranstaltung war es unter anderem, Anregungen für den neuen „Kinder- und Jugendförderplan“ zu gewinnen und neue Kernaktivitäten für die Bochum Strategie zu entwickeln. Die Ergebnisse der Sozialkonferenz möchte die Stadt nach der Auswertung in den nächsten Monaten der Kommunalpolitik und der Öffentlichkeit vorstellen.

Dietmar Dieckmann, Dezernent für Bildung, Integration und Sport, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Konferenz: „Die heutige Veranstaltung hat gezeigt, wie groß das Engagement in unserer Stadt ist, wenn es um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen geht. Wir nehmen viele wertvolle Impulse mit.“

Die erste Bochumer Sozialkonferenz fand 2019 statt. Auch in diesem Jahr griff die Sozialkonferenz das Schwerpunktthema des jüngsten Sozialberichts auf. Dieser ist online unter www.bochum.de/sozialberichterstattung abrufbar.

Die nächste Sozialkonferenz soll 2028 stattfinden.