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Dienstleistungen und Infos

Haus Kemnade

Kulturhistorisches Museum

Dienstleistungen und Infos

Panoramablick Wasserburg Kemnade und Bauernhof Museum

Die Stadt Bochum ist Eigentümerin und Trägerin der Museen von Haus Kemnade und des Bauernhausmuseums.

Wasserburg Kemnade Innenhof (Quelle: Stadt Bochum)

Der Museumsbetrieb umfasst die Dauerausstellungen der Musikinstrumentensammlung Grumbt, der Ostasiatika-Sammlung Ehrich und der Porträtminiaturensammlung Inge C. Rudowski. Ferner ist in den Räumen die Schatzkammer Kemnade, die Geldgeschichtliche Sammlung der Sparkasse Bochum, untergebracht.

Im Bauernhausmuseum werden Exponate ländlicher Kultur präsentiert. Dort befindet sich auch das Bienen-Museum.

Vermehrt werden Wechselausstellungen gezeigt und Veranstaltungen auf der Wasserburg initiiert. Dazu werden die bestehenden Kooperationen fortgeführt, dazu zählen der Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V., die Sparkasse Bochum, der Imkerverein Bochum, der Bochumer Künstlerbund (bkb) sowie der Kunstverein Bochum e.V.

Wasserburg Kemnade (Quelle: Stadt Bochum)

In den Räumen der Burg finden etwa drei bis vier Wechselausstellungen pro Jahr sowie Begleitveranstaltungen statt. Kammerkonzerte, Chorkonzerte und Burgserenaden erfreuen stetig eine interessierte Hörerschaft. Eine Teilnahme am Tag des offenen Denkmals gehört ebenfalls dazu. Der Kunstverein präsentiert regelmäßig eigene Ausstellungen in seinen Raum auf Haus Kemnade.

Weitere Informationen zu Haus Kemnade, den Sammlungen und Veranstaltungen finden Sie auf der Seite des Fördervereins auf der Seite des Fördervereins.

Hinweise für Ihren Besuch:
Bei personellen Engpässen werden das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade und das Bauernhausmuseum im Wechsel geöffnet. Wenn Sie einen der Ausstellungsorte besuchen möchten, können Sie das Personal vor Ort persönlich oder telefonisch unter 02324 30268 gerne ansprechen, damit Sie - gegebenenfalls mit kurzer Wartezeit - in die Räume geführt werden können.

IndustrieART-EN

Lackierer kunstvoll dargestellt
IndustrieART-EN (Quelle: Philip Pearce)

Ausstellung vom 11. Oktober 2025 bis 4. Januar 2026
Kulturhistorisches Museum Haus Kemnade

Das Zeitalter der Industrialisierung hat im Ruhrgebiet besonders deutliche Spuren hinterlassen. Die Arbeitsstätten waren Paläste der Produktion, heute sind sie oft gefragte Zeugnisse einer vergangenen Zeit, die in den Fokus des kulturellen Lebens gezogen werden. 
Die industrielle Vergangenheit der Ruhr-Region ist im Bewusstsein der Menschen verankert. Die in und aus diesem Kontext entstandene Kunst hat ihren Ort in der Gesellschaft gefunden, das gilt für die Vergangenheit, aber sicherlich auch für die Gegenwart und Zukunft. Denn die Industrie ist Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung geworden. 
Die Ausstellung IndustrieART-EN wagt den Blick auf industrielle Fertigungsprozesse unserer Zeit. Subtil gibt sie einen faszinierend emotionalen Einblick in eine Arbeitswelt, die unsere Region prägt. Der künstlerische Blick schaut in die Gegenwart und Zukunft. 
Philip Ian Pearce, Vasilij Plotnikov und Dr. Achim Brodde loten mit ihrem Projekt die Möglichkeiten der Verbindungen von Kunst und industrieller Gegenwart aus: Wie kann Kunst industrielle Prozesse für Mitarbeitende aber auch für Menschen der Region emotional sichtbar machen und Identifikation stiften? 

Strahlkabine kunstvoll dargesstellt
IndustrieART (Quelle: Philip Pearce)

Die Künstler haben dazu verschiedene Unternehmen der Region beteiligt, die ihnen mehrmals Zugang zu den Produktionsstätten gewährt hatten. Daraus entwickelte sich eine ungewöhnliche Interpretation von Industrie, Tradition, Innovation und Handwerkskunst.
In der Ausstellung ‚IndustrieART-EN‘ werden Foto-Kunstwerke, Skulpturen oder Installationen präsentiert, die mit den Bildern korrespondieren. Die Skulpturen bestehen ihrerseits zum Teil aus Produktionsresten der beteiligten Unternehmen. 
Die Ausstellung lädt ein, einen anderen, vielleicht gänzlich neuen Blick auf industrielle Fertigungsprozesse zu erleben...

Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung am 11. Oktober um 15 Uhr.
Künstler-/Kuratorenführungen am 11. und 23. November jeweils um 11 Uhr.

Das Bauernhausmuseum hinter Haus Kemnade ist der ehemalige Hof der Familie Schulte zur Oven. Die Familie hatte von den adligen Herren des Hauses Kemnade das erbliche Recht, den Hof zu bewohnen und zu bewirtschaften, erhalten. Dafür musste die Bauernfamilie Abgaben und Dienste an die Herren von Kemnade leisten. 1806 war Bauer Johann Heinrich Schulte zur Oven in der Lage, den Hof zu kaufen, denn die Familie hatte ihr Einkommen durch Bergbauanteile vermehren können. Gleichzeitig wurde das Fachwerkhaus neu gebaut.

Dieser Neubau ist das heutige Bauernhausmuseum, das in Stiepel Dorf stand, dort abgebaut und 1971 hinter Haus Kemnade wieder aufgebaut wurde. Das Vierständer-Fachwerkhaus ist vom Gebäudetyp her ein niederdeutsches Hallenhaus, in dem Menschen und Tiere unter einem Dach lebten. 

In der ständigen Ausstellung erzählen zahlreiche Ausstellungsstücke vom bäuerlichen Leben früherer Zeiten. Zudem beherbergt das Bauernhaus auch ein Bienenmuseum des Kreisimkervereins Bochum e.V.

Allgemeine Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober: Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr

Malerei mal drei

Judith Kaminski / Colin Penno / Uwe Siemens
5. Oktober 2025 bis 18. Januar 2026

Ausstellungstitel Malerei mal drei
Ausstellungstitel Malerei mal drei (Quelle: Kunstverein Bochum)

Mit Arbeiten von Judith Kaminski, Colin Penno und Uwe Siemens widmet sich die Ausstellung drei malerischen Positionen, die in der Ruhrregion verortet sind und beleuchtet damit einen spezifischen Aspekt künstlerischer Produktion in unserer Region. Der Malerei als traditionellem Medium der Kunst kommt in jüngerer Zeit eine neue Aktualität zu. Vor dem Hintergrund omnipräsenter digitaler Bildwelten erweist sich gerade das gemalte Bild als ein komplementäres Sehangebot, das eigene und gänzlich andere Sichten auf die Welt und nicht zuletzt auf uns selbst eröffnet. 

Die drei Positionen verbinden sich mit unterschiedlichen malerischen Konzeptionen. Während Judith Kaminski mit Motiven aus der Flora und Fauna der gegenständlichen Malerei zuzuordnen ist, verfolgen Colin Penno und Uwe Siemens einen abstrakten Ansatz. Im Ausstellungsraum treten diese in eine Wechselbeziehung. Jenseits hergebrachter Kategorisierungen begreift die Ausstellung Malerei als Möglichkeit, als ein offenes Nebeneinander von Denk- und Sichtweisen.

Finissage zur Ausstellung
am 18. Januar 2026 um 15 Uhr

Mehr Informationen auf den Internetseiten des Kunstvereins:

Ausstellungen (kunstverein-bochum.de)

English Carols meet German Christmas

23. Dezember 2025, 18 Uhr

Ein vorweihnachtliches Konzert mit virtuosen Klavierbearbeitungen von Weihnachtsliedern und bekannten Liedern zum Mitsingen.

Weihnachten ohne seine berührenden und beschwingten Lieder - unvorstellbar. Diese eingängigen Lieder sind zu Volksliedern geworden und haben in vielen verschiedenen Kulturkreisen Eingang gefunden.  

Die musikalische Reise, mit der die Pianistin Sanja Stefanovic weltbekannte Melodien und deren Bearbeitungen präsentiert, beginnt mit der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert: Es sind Variationen über einige der schönsten Weihnachtslieder in der Abfolge von Advent bis Epiphanias. Diese kleinen konzertanten Stücke waren nicht nur für die Kirche bestimmt, sondern sollten vor allem auch häuslichem Musizieren dienen: "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Lobt Gott, ihr Christen gleich", oder ein Klassiker wie "Morgen kommt der Weihnachtsmann". 

Die Weihnachtsgebräuche und damit auch die Lieder haben sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Menschen waren auf Reisen oder sind in ein anderes Land gezogen, um für sich ein besseres Leben zu finden. Und haben damit auch ihre Kultur mit anderen Bräuchen verschmolzen. Gerade Lieder fanden so schnell eine weite Verbreitung: Zu einem wahren Welthit ist „Stille Nacht“ geworden, das im englischen Sprachraum die Menschen mit „Silent Night“ ebenso bewegt wie hier.

Es verwundert also nicht, dass wir heute Weihnachtslieder zum Fest hören und singen, die aus vielen verschiedenen Kulturkreisen kommen, aber in allen auch gesungen werden. Eine besondere Form der Weihnachtslieder sind die englischen Carols. Diese so eingängigen Melodien waren im 17. Jahrhundert zwischenzeitlich für eine kurze Zeit verboten, aber der Musik kann man sich nicht entziehen. Und so erfreuen auch in diesem Konzert Bearbeitungen von Liedern wie "Ding dong! Merrily on high", "Deck the Halls“, nicht zu vergessen "Hark the Herald Angels Sing". 

Klavierbearbeitungen in verschiedenen Musikstilen von Sonatine bis Jazz wechseln sich mit Liedern zum Mitsingen oder Mitsummen ab. 

Eintritt frei.

Der Pianist und der Dichter - Literaturcafé zur Neujahrsbegegnung

11. Januar 2026

Das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade und der Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V. laden zur Neujahrsbegegnung mit einem Literaturcafé ein. 

Der Lyriker Volker W. Degener liest aus seinem neuesten Buch „GRATWANDERUNG ZU MIR“. Es sind Dichtungen, die einladen, innezuhalten und sich selbst zu reflektieren. Der junge Pianist Vuk Arandjelovic, ein Ausnahmetalent der Musikschule Bochum, wird die Lesung musikalisch begleiten. 

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch bei Kaffee und Gebäck.

Hier können Sie den Flyer zur Veranstaltung herunterladen

Regelmäßige Führungen

Der Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V. bietet regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr eine Führung durch das Haus Kemnade und seine Sammlungen an.

An jedem dritten Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober bieten Mitglieder des Fördervereins um 15 Uhr eine Führung durch das Bauernhausmuseum an. In den Wintermonaten von November bis April ist das Bauernhausmuseum geschlossen.

Der Eintritt zu den Führungen ist frei.

Bernd Pappe

Porträtminiaturen in der Wasserburg Haus Kemnade aus der Sammlung Inge C. Rudowski (Quelle: Stadt Bochum)

Porträtminiaturen in der Wasserburg Haus Kemnade aus der Sammlung Inge C. Rudowski

Der ansprechend gestaltete und großzügig bebilderte Band stellt die umfangreiche Kollektion europäischer Bildnisminiaturen der Sammlung von Inge C. Rudowski vor, die seit diesem Jahr in der Wasserburg Haus Kemnade zu sehen ist. Gleichzeitig gibt er aber auch einen leserfreundlichen Überblick über die Kunst des Kleinstporträts. Anders als großformatige Gemälde zeigen Miniaturen einen geliebten Menschen „ganz privat“ und waren oft nur für die Augen eines einzigen Adressaten bestimmt. Sie sind zweifellos die persönlichsten Bildnisse, die unsere Vorfahren vor der Erfindung der Fotografie von sich malen ließen. 

135 Seiten, ca. 150 Farbabbildungen
ISBN 978-3-8093-0340-4
Zu bestellen über: CSchlierkamp@bochum.de
Preis: 20 Euro - zzgl. Versandkosten: Inland 2,90 Euro / Ausland 6,50 Euro

Adresse

Haus Kemnade und Bauernhausmuseum
An der Kemnade 10
45527 Hattingen

Telefon: 02324 30268

Öffnungszeiten

  • Mai bis Oktober:
    Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr
  • November bis April:
    Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr (In dieser Zeit ist das Bauernhausmuseum geschlossen.)

An Neujahr, Karfreitag, 1. Mai, Heiligabend, 25. Dezember sowie Silvester bleibt das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade geschlossen.

Kulturbüro und Kulturhistorische Museen

Herr Schlierkamp

Sammlungen Haus Kemnade

Telefonnummer
0234 910-3300
Zimmer 227
E-Mail Adresse
CSchlierkamp@bochum.de